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Samstag, 12. Oktober 2024
14:30 Uhr
Vortrag - Wie gestalte ich das Zuhause demenzfreundlich
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Aktuelles

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Büdelsdorfer Seniorenwohnanlage Am Park gGmbH
Am Park 1
(ehemals Mühlenstr. 9)
24782 Büdelsdorf

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Therapien

Ergotherapie

Die Beschäftigungs- und Ergotherapeutinnen leisten eine aktivierende Arbeit: Morgengymnastik, Spiele, Bastelarbeiten, Lesen und Spazierengehen. Gezielte gymnastische Übungen übernimmt die Krankengymnastin; die Ergotherapeutin hilft den Bewohnern mit Gehhilfen, Rollstühlen und anderen Hilfsmitteln umzugehen.
Den Bewohnerinnen und Bewohnern wird die Möglichkeit gegeben, den Tag aktiv zu erleben und selbst mitzugestalten. Neben dem Pflegealltag sollen die vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten genutzt werden, hierzu bietet das Team der Ergotherapie einen Wochenplan an, darüber hinaus finden jahreszeitliche Aktivitäten statt.
 Das Angebot erstreckt sich auf die Beschäftigung mit kreativen Medien, Gedächtnistraining und -spiele, Bewegungsgruppen, das gemeinschaftliche Singen, Handarbeits- und Kochgruppen, bis hin zur gezielten Einzelbetreuung durch die Therapeutin.

Physiotherapie

Um die Bewohnerinnen und Bewohner für ihren Tagesablauf zu mobilisieren oder ihre akuten oder chronischen Beschwerden zu lindern, steht ihnen neben dem Pflegepersonal und den Ergotherapeuten ein qualifiziertes, freundliches Team aus Physiotherapeutinnen und Therapeuten zur Seite.

Gemeinsam erarbeiten sie persönlicheTherapieziele, häufig steht die Verbesserung der körperlichen Einschränkungen oder der Erhalt körperlicher Fähigkeiten nach einer Erkrankung im Vordergrund. So aktivieren sie etwa gelähmte Körperseiten, kräftigen geschwächte Muskulatur, trainieren und verlängern die Gangfähigkeit, unterstützen beim Erlernen von Transfers, wie das Umsetzen vom Bett auf einen Stuhl oder verbessern die Kompetenz im Umgang mit Hilfsmitteln wie Stützen, Rollator oder Rollstuhl.

Musiktherapie

Mit Musiktherapie kann eine Art der Verständigung gelingen, die keine Sprache benötigt. Musik erreicht ohne den Umweg über das Denken die Gefühle, die unabhängig von der körperlichen und geistigen Verfassung bis zuletzt erhalten bleiben. Mit bestimmten Melodien verbindet jeder Mensch Details aus seiner Biografie.

Durch das Erleben der Musik werden Erinnerungen und damit verbundene Emotionen reaktiviert, so dass der demenzkranke Mensch sich während der Musiktherapie für Momente als heil und ganz erfährt. Die Wiederentdeckung automatisierter Fähigkeiten und die Wiederbelebung der emotionalen Fähigkeiten schaffen das Gefühl von Identität und damit Selbstvertrauen und Lebensqualität.

Gruppenmusiktherapie mit Demenzkranken:

Es wird die musikalische Sozialisation der Menschen berücksichtigt, indem „deren“ bekannte Musik, Lieder und Schlager in den unterschiedlichsten Formen aufgegriffen werden. Beim gemeinsamen Musizieren und Liedersingen verbindet das Finden eines gemeinsamen Rhythmus die Musizierenden. Auch durch das Finden derselben Tonhöhe entsteht Zugehörigkeit. Die aus der Biografie vertraute Melodie hat sich bei den Menschen tief eingeprägt, so dass auch Texte wie selbstverständlich erinnert und auch von verstummten Demenzkranken gesungen werden.

Die Musiktherapie findet in Gruppen und Einzeltherapien statt.

Tiergestützte Therapie

Der Therapienutzen vom kontrolliertem Kontakt mit Tieren ist wissenschaftlich belegt, findet in Deutschland regen Anklang, doch wird sie in der Regel von den Krankenkassen nicht bezahlt. Besonders beliebte Tiere für verschiedene Therapieformen sind Pferde, Delphine und Hunde. Letztere sind fester Bestandteil in der Büdelsdorfer Seniorenwohnanlage.

Regelmäßig ist Therapiebegleithündin Ayla bei den Bewohnern im Einsatz.

Die Therapeutin baut die Fähigkeiten des Hundes in ihre Arbeit mit den Seniorinnen und Senioren ein, der Hund hat eine Mittlerfunktion. Er schafft Vertrauen und vermittelt den Bewohnern Sicherheit. Allgemeine Ziele der tiergestützten Therapie sind

·         die körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen wiederherzustellen und zu erhalten

·         die Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung von Aktivitäten und Handlungen zu fördern

·         das Einbezogen seins in die jeweiligen Lebenssituation zu fördern und

·         das subjektive Wohlbefinden zu verbessern.

Von allen Tieren eigenen sich Hunde besonders gut für die Therapie, da sie sehr stark auf Menschen zugehen, kontaktfreudig sind, mit Menschen kommunizieren wollen, den Menschen zum Spielen und Körperkontakt geradezu auffordern und sehr anpassungsfähig sind. Gerade bei ängstlichen, verschlossenen, gehörlosen oder mit Sprachstörungen belasteten Bewohnern kann die nonverbale Kommunikation mit Tieren therapeutische Wirkung haben. Die Menschen erleben durch das Tier eine Stimmungsänderung, eine Steigerung der Motivation und werden ermuntert, mit der Umwelt in Kontakt und Kommunikation zu treten. Es erfolgt durch die Therapie mit Tieren nachweislich eine Antriebsteigerung, eine Verminderung von Schmerzen, Blutdrucknormalisierung und eine deutliche Verbesserung des eigenen Körpergefühls.

 

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